19.-21. Oktober 2022

Interdisziplinärer Workshop für Nachwuchswissenschaftler*innen und Nachwuchskünstler*innen

Elfriede Jelinek: Text - Sprechen - Singen

veranstaltet vom Interuniversitären Forschungsverbund Elfriede Jelinek
der Universität Wien und der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien,
der Université Paul Valéry Montpellier 3 und der
Université Sorbonne nouvelle




Der vierte interdisziplinäre Workshop für Nachwuchswissenschaftler*innen und Nachwuchskünstler*innen des Interuniversitären Forschungsverbunds Elfriede Jelinek der Universität Wien und der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, der in Kooperation mit der Université Paul Valéry Montpellier 3 und der Universität Paris Sorbonne nouvelle stattfand, bat 28 Studierenden, Dissertant*innen, Postdocs und Habilitand*innen und Nachwuchskünstler*innen die Möglichkeit, ihre Arbeiten zu Elfriede Jelinek zu präsentieren und mit Expert*innen, die als Mentor*innen fungieren, zu diskutieren.
Im Plenum und in Kleingruppen wurden die Teilnehmenden ihre Beiträge zu Elfriede Jelineks Werk bzw. Aspekten der sprachlichen Gestaltung, Musikalität und Performativität im Austausch mit internationalen Partner*innen und Mitgliedern des Interuniversitären Forschungsverbunds Elfriede Jelinek besprochen und weiterentwickelt.
Aufbauend auf dem Konzept der Nachwuchsworkshops, die 2014 (in Wien), 2016 (in Bydgoszcz) und 2018 (in Brüssel) stattfanden, war auch dieser Workshop Teil eines Arbeitsprozesses. Ziel des Workshops war es, die Teilnehmer*innen bei ihren laufenden Arbeiten zu unterstützen.

Konzeption und Organisation: Marie-Theres Auer,  Pia Janke, Yasmin Hoffmann, Sarah Neelsen


Programm

Mittwoch / MERCREDI, 19.10.2022

Site Saint Charles, Avenue Saint Charles

 

 

14 Uhr

Begrüßung / Accueil: Yasmin Hoffmann, Sarah Neelsen, Pia Janke

 

14.30-17 Uhr

Kurzpräsentation der Arbeitsgruppen / Brève présentation des groupes de travail

 

17.30 Uhr

Marie-Theres Auer, Christian Schenkermayr: Der Interuniversitäre Forschungsverbund Elfriede Jelinek

Gespräch / Entretien: Die Rezeption Elfriede Jelineks in Frankreich / La réception d´Elfriede Jelinek en France
Mit Yasmin Hoffmann, Christian Schenkermayr, moderiert von / modération Sarah Neelsen

 

 

Donnerstag / JEUDI, 20.10.2022
Site Saint Charles, Avenue Saint Charles


9.30-12.30 Uhr
Interne Gespräche der Arbeitsgruppen / Discussions internes des groupes de travail

 

14-17 Uhr
Präsentation und Diskussion der Arbeitsgruppen 2 und 3 / Présentation et discussion des groupes de travail 2 et 3

 

 

19 Uhr
Maison de Heidelberg, 4 rue des Trésoriers de la Bourse
Moderation / modération: Yasmin Hoffmann
Videovorführung / Projection: Philippe Manoury: Kein Licht (2011/2012/2017) (Opéra Comique, 2017)>
Videostatement / message vidéo: Philippe Manoury
Zoom-Gespräch / entretien mit Nicolas Stemann

 

 

 

Freitag / VENDREDI, 21.10.2022
Site Saint Charles, Avenue Saint Charles


9.30-13.30 Uhr
Präsentation und Diskussion der Arbeitsgruppen 1 und 4 und Abschlussdiskussion / Présentation et discussion des groupes de travail 1 et 4 et conclusions


Die Arbeitsgruppen und Teilnehmenden

1. Über.setzen: Sprache und Rezeption

Mentorinnen /Mentors: Prof. Dr. Inge Arteel (Vrije Universiteit Brussel, Belgien), Prof. Dr. Yasmin Hoffmann (Université Paul Valéry Montpellier 3, Frankreich)

 

Marie-Theres Auer (Österreich):
„Bitte sich von der Ästhetik der kommerziellen Pornofilme inspirieren lassen!“

Gisele Eberspächer (Brasilien):
Formen und Funktionen der Komik: Komik und Übersetzung in dem Werk Elfriede Jelineks

Ganna Huemer (Ukraine/Österreich):
Elfriede Jelinek in Oksana Sabuschkos Texten: Geschichte einer Rezeption?

Irina Kurbanova, Yanik Riedo (Deutschland/Schweiz):
Bunbury (The Importance of Being Other)

Manuel Mairhofer (Deutschland):
Literarische Jelineksche Verwandtschaften

 

 

2. Sprache.Körper: Geschlecht und Performanz

Mentor*innen /Mentors: Dr. habil. Susanne Böhmisch (Aix-Marseille Université, Frankreich), Prof. Dr. Artur Pełka (Uniwersytet Łódzki, Polen)

 

Darya Davydenka (Belarus):
Elfriede Jelineks Dramolett Die Wand als eine Fortsetzung der österreichischen gynozentrischen Literatur

Marie Fortuit, Floriane Comméléran, Rachel de Dardel (Frankreich):
Ombre (Eurydice parle)

Alexandra Lapierre (Frankreich):

Tomber dans les pommes
Blanche-Neige: beauté et vérité

Alina Masgras (Rumänien):
Staging Princess Plays

Liselotte Van der Gucht, Jeanne Verwee (Belgien):
  
Die Frau zu Tode reden: Neurodiverse Sprache in Elfriede Jelineks Ulrike Maria Stuart

 

3. Körper.Sprache: Dramaturgie und Szene

Mentorinnen/ Mentors: Maya Bösch (Regisseurin, Genf, Schweiz), Univ.-Prof. Dr. Karoline Exner (Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, Österreich)

 

Andreas Wilhelm Geis (Österreich)
sweet amaryllis

Judith Kaltenbrunner (Österreich)
Verlorene Stimmen? Zur Ästhetik der Sprachlosigkeit in postdramatischen Sprach-Spielen von Elfriede Jelinek und Peter Handke

RAAR-Kollektiv (Österreich):
SAUDADE IN CONTEXT

Bastian Zwölfer (Österreich):
Die Komik bei Johann Nestroy und Elfriede Jelinek: Eine Studie über das Demütigungspotenzial des Lachens

 

4. Sound Performances: Sprache – Körper - Musik

Mentorinnen/Mentors: Dr. Sarah Neelsen (Université Sorbonne nouvelle, Frankreich), Univ.-Prof. MMAG. Julia Purgina (Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien)

 

Stephan Langer (Österreich):
 this machine this instrument this wave

Moritz Ladstätter (Österreich):
„Kompositorisches Schreiben“: Zu musikalischen Schreibverfahren in Elfriede Jelineks und Georg Trakls Lyrik

Clara Metzger (Frankreich):
„Es erklingt dann schaurig, schartig Mozart“: musique, obscénité et dissonance dans Lust d´Elfriede Jelinek

Anna Sophie Rottenfußer (Österreich):
„Namen sind ohnehin Schall und Rauch“: Der tausendjährige Posten oder Der Germanist von Irene Dische und Elfriede Jelinek als Geschichtsoper


In Zusammenarbeit mit:

 

 

Mit freundlicher Unterstützung von: